Landessportbund NRW zeichnet erfolgreiche Kooperation aus

Breberen. Für ein bewegtes Leben ist es nie zu spät. „Das haben wir erkannt und uns für das Modellprojekt des Landessportbundes NRW entschieden. Mit dem TSV Geilenkirchen konnten wir einen qualifizierten Kooperationspartner für passgenaue Bewegungsangebote gewinnen und die Alltagskompetenzen der Bewohner optimal fördern“, erklärt Rosel Cleef-Stassen, Leitung Sozialtherapeutischer Dienst im Seniorenzentrum Breberen. Im Rahmen des NRW Modellprojektes „Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste“ (BAP) mobilisiert Anette Ohligschläger, Rehasporttrainerin des TSV Geilenkirchen, seit August 2015 die Bewohner des SZB Breberen. Das gemeinsame Engagement von Einrichtung und Verein wurde nun mit dem Erhalt des „BAP“-Gütesiegels für die qualitätsgesicherte und nachhaltige Zusammenarbeit belohnt. Bei der Verleihung am 20. Februar 2019 gaben Christopher Winter, Berater im BAP-Projekt des Landessportbundes NRW, und das Seniorenzentrum Breberen einen praxisnahen und spannenden Einblick in die Kooperation.

Dank der Förderung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den Pflegekassen NRW war es dem TSV Geilenkirchen im Rahmen des Modellprojektes „BAP“ vom Landessportbundes NRW möglich, ein Bewegungsangebot mit dem Schwerpunkt „Erhaltung der Mobilität“ im Seniorenzentrum Breberen zu initiieren. Bei dem kreativen Bewegungsangebot werden kognitive sowie motorische Fähigkeiten speziell gefördert und der ganze Körper angesprochen. Ziel der wöchentlichen Trainingseinheiten von Anette Ohligschläger ist es, die Beweglichkeit der 25 bis 30 Teilnehmer zu verbessern und damit eine höhere Mobilität zu schaffen. Die auf diese Weise wiederhergestellte Selbstständigkeit ermöglicht den Bewohnern beispielsweise das autonome An- und Auskleiden. Musikeinsatz und Biografiearbeit, aber auch das Lachen, Singen und Tanzen, bzw. Sitztanzen sind wichtige Bestandteile des Programms. Das adäquat an die Fähigkeiten und Einschränkungen angepasste Übungsangebot, bestärkt die Bewohner darin, die ihnen noch zur Verfügung stehenden Fähigkeiten zu nutzen. Auch das Pflegeleitbild der Heinrichs Gruppe bildet diesen wichtigen Aspekt ab: Es gilt insbesondere darin zu bestärken, das eigene Können aufzuzeigen und zu erhalten.

„Die Bewohner im SZB Breberen begrüßen die Bewegungseinheiten mit viel Elan. Sie liegen mir alle am Herzen und es ist mir ganz wichtig, dass niemand überfordert wird oder die persönliche Leistungsgrenze überschritten wird. Jeder macht genau das was er kann und wird dort abgeholt wo er steht“, betont Ohligschläger. Mit der Rehasporttrainerin hat das SZB Breberen eine qualifizierte und sehr engagierte Übungsleiterin im Seniorensport gefunden. In den Sporteinheiten wird viel gelacht und die Senioren sind mit vollem Körpereinsatz bei der Sache. „Sie erleben die Bewegung als Wohltat“, führt Ohligschläger fort und zu dem positiven Nebeneffekt eines ausgeprägten Lachmuskels, bringt der Spaß an der sozialen Teilhabe den Senioren mehr Lebensqualität.

Rosel Cleef-Stassen gibt einen Einblick in die Verleihung:

„Damit Sie das Gütesiegel „BAP“ für erhalten, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden,“ erklärt Christopher Winter vom Landeskreissportbund den aufmerksamen Zuhörern der Veranstaltung im Festsaal des Seniorenzentrums. „Dass über einen längeren Zeitraum regelmäßige Bewegungsangebote unterbreitet werden, die durch eine qualifizierte Kraft angeleitet werden, ist nur eines der vielen Kriterien. Ihr Haus ist eines von 25 Einrichtungen in ganz Deutschland, die das Gütesiegel „BAP“ erhalten haben. Dazu gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.“

Einige Senioren, Christopher Winter und Karin Heinrichs, Inhaberin der Heinrichs Gruppe, führen angeleitet durch Anette Ohligschläger gymnastische Übungen mit und ohne Handgerät vor. Ohligschläger, ist Mitglied des Tanzsportvereins Geilenkirchen, der in Kooperation mit dem SZB steht und dessen Vertreter Franz Heinrichs der Veranstaltung beiwohnt.

Anschließend überreicht Christopher Winter das Gütesiegel an Karin Heinrichs, Einrichtungsleitung Eva Drießen und an den Vertreter des Tanzsportvereins Geilenkirchen mit Anette Ohligschläger.

 

Foto: Heinrichs Gruppe/Rosel Cleef-Stassen
Text: Heinrichs Gruppe/Danica Klein

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