„Es geht mir gut!“

Erkelenz. Das Besuchsverbot für stationäre Pflegeeinrichtungen ist zwar aufgehoben, trotzdem sind die Besuche weiterhin auf das Notwendigste beschränkt. Um dennoch den
Kontakt zu den Angehörigen zu halten, sorgt die Pro8 Erkelenz mit persönlichen Fotostrecken für Grüße, die über die Corona-Krise hinaus in Erinnerung bleiben.

Erkelenz. Es sind Momentaufnahmen wie die von Margarete Thiel, die mehr als tausend Worte sagen. Ein Blick auf ihre Bildauswahl verrät sofort: Die 86-Jährige ist eine lebensfrohe und aufgeweckte Seniorin. Wohlgelaunt und aufgeschlossen nimmt sie am Geschehen teil. Festgehalten ist ihre Fotostrecke in einem elf seitigen Büchlein, das mit einer schmeichelnden Haptik im Postkartenformat daherkommt – ein Gruß, der für ihre Angehörigen bestimmt ist.

Der Corona-Krise einfallsreich zu begegnen, war in den letzten Monaten der beste Weg, um sich an die „neue Normalität“ zu gewöhnen. Dabei kannte auch der Einfallsreichtum in der Heinrichs Gruppe keine Grenzen. Für die Senioren und Angehörigen gab es viele Möglichkeiten, den Kontakt zu den Angehörigen zu halten. Die Mitarbeiter übermittelten Videobotschaften, lasen persönliche E-Mails vor, stellten Besucherhäuschen im Außenbereich auf und die Videotelefonie zeigte sich unter den Senioren salonfähig. Auch über das breit aufgestellte Social-Media-
Netzwerk mit tagesaktuellen Inhalten waren die Angehörigen froh zu lesen, dass es der Mutter, dem Vater oder der Oma gut geht.

Margarete Thiel lebt seit vier Jahren in der Pro8 Erkelenz, einer der sieben geschützten Einrichtungen für Menschen mit Demenz im Kreis Heinsberg, die zur Heinrichs Gruppe gehören. Sie sitzt im Sonnenschein auf der Gartenterrasse, hält stolz ihr selbstgestaltetes Buch in der Hand und sagt: „Es geht mir gut!“ Um weiter den Kontakt zu den Angehörigen zu halten, hatten die Mitarbeiter der Pro8 Erkelenz eine Idee: Wir entwerfen individuelle Erinnerungen, die bleiben. Dabei handelt es sich um kleine Fotoalben, die ganz persönliche Momente der Bewohner zeigen. Mit ein wenig Hilfe gestalten die Senioren die Fotostrecken sogar größtenteils selbst. Auf diese Weise haben neben Magarete Thiel viele weitere Bewohner einen Gruß an ihre Lieben verschickt.

Die Reaktionen der Verwandten waren sehr emotional und zum Teil flossen sogar die Tränen. „Diese Andenken trotzen der Zeit. Wenn einst die Erinnerungen schwinden, wissen sie, wo man mich findet“, sagt Margarete Thiel lächelnd.

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