Azubis begeistern sich für innovative Technik innerhalb der Heinrichs-Gruppe

 

 

 

Nachdem die Heinrichs-Gruppe Studien-Partner der RWTH Aachen ist und in zehn vollstationären Einrichtungen die Studie „Optimal@NRW“, die die Erprobung und Umsetzung von Telemedizin beinhaltet, aktiv unterstützt, wurde inzwischen auch den Auszubildenden der Heinrichs-Gruppe der Zugang zu dieser fortschrittlichen Technik ermöglicht.

In den ersten Informationsgesprächen wurde zunächst das Konzept bzw. das Ziel dieser Studie erläutert: „Optimal@NRW“ arbeitet mittels zweier technischer Geräte präventiv als auch akut und bietet die Möglichkeit vorschnelle und/oder unnötige Krankenhauseinweisungen der Bewohner zu reduzieren bzw. bestenfalls zu vermeiden. Eines dieser technischen Geräte ist das sogenannte Frühwarnsystem (FWS), welches im Rahmen der Prävention die Vitalparameter, wie Blutdruck, Puls, Temperatur, Sauerstoffsättigung und Respiration aufzeigt. Unterstützend kann der Rollständer „Teledoc“ hinzugezogen werden, der zu den schon aufgeführten Vitalparametern zusätzlich die Herzströme (EKG) misst und mit dem im Akutfall/Notfall über Bildschirm Televisiten mit Ärzten an der Uniklinik Aachen geführt werden können. Die Teleärzte stehen 24h den Studienteilnehmern zur Verfügung und sind über die Nummer der Rufarztzentrale (116117) erreichbar. Außerdem erfolgt ein automatisches Speichern der ermittelten Vitalparameter in der sogenannten zentralen Elektronischen-Patienten-Akte (zEPA). Zu dieser elektronischen Akte hat der Telearzt jederzeit Zugriff und mögliche pathologische Abweichungen können frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen angeordnet und ausgeführt werden.

Diese grundlegenden technischen und zukunftsorientierten Möglichkeiten der einzusetzenden Geräte weckte ein enormes Interesse bei den Auszubildenden und der Mehrwert dieser Technik für die hilfebedürftigen Menschen als auch für die Pflegefachkräfte war schnell klar. So können bestenfalls die Bewohner im Akutfall in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben und gleichzeitig wird den Pflegefachkräften durch den geringeren Arbeitsaufwand mehr Zeit für die Bewohner ermöglicht.  Der Wunsch nach einem Workshop zu „Optimal@NRW“ innerhalb der Pflegeschulen, um auch Auszubildenden anderer Pflegeeinrichtungen diese Innovation näherzubringen, konnte leider bisher nicht umgesetzt werden.  Da jedoch das Eigeninteresse an dieser telemedizinischen Technik und der fachlichen (Weiter)Entwicklung so groß ist, arbeiten inzwischen einige Auszubildende der Heinrichs-Gruppe aktiv mit den Geräten und kümmern sich außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit um die an der Studie teilnehmenden Bewohner.

Damit auch zukünftig die Auszubildenden der Heinrichs-Gruppe von innovativer Pflegetechnik profitieren und ihr Fachwissen zukunftsorientiert gestaltet werden kann, wurde das „Educational Innovation Team“ ins Leben gerufen. Dieses Team besteht aus hausinterner Praxisanleitung und Consulting-Mitarbeitern, mit sowohl ingenieurwissenschaftlichem als auch pflegefachlichem Hintergrund. Diese Experten stehen zum einem im regelmäßigen Austausch miteinander, um die grundlegende Pflege-Fachlichkeit und zukunftsorientierte Technik in der Ausbildung anzubieten und zu vereinen, zum anderen wird auch ein regelmäßiger und aktiver Austausch mit den Auszubildenen stattfinden, damit sie die Möglichkeit zur fortlaufenden Weiterentwicklung erhalten.

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